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Elektronische Thermostate

EINLEITUNG
Die Temperaturregler ermöglichen durch Einstellung des gewünschten Temperaturwertes (Sollwert) die Regelung und Konstanthaltung des Sollwertes der Heizelementtemperatur durch Vergleich des vom Fühler erfassten Wertes mit dem vom Anwender eingestellten Wert.

Die ELCO Temperaturregler können analog oder mikroprozessorgesteuert sein. MIkroprozessgesteuerte Geräte bieten insbesondere durch die einfache und flexible Programmierung der Parameter eine Vielzahl von Möglichkeiten der Temperaturregelung. Viele dieser Geräte verfügen nicht nur über die PID-Regelung, sondern auch über die AUTOTUNING-Funktion, welche die Regelparameter automatisch berechnet.

Die meisten Mikroprozessorgeräte haben die Möglichkeit, als Eingangssignale für die Temperaturregelung neben herkömmlichen Thermoelement- oder Widerstandsthermometern auch analoge Strom- oder Spannungssignale zu verwenden und durch die HEATER-BREAK-Funktion eventuelle Fehler oder Unterbrechungen des Heizelements zu erkennen.

Die Flexibilität für die unterschiedlichsten Anwendungen der ELCO-Temperaturregler zeigt sich auch in der Anzahl und Art der Ausgänge, sowohl der Haupt- als auch der Hilfsausgänge, die jeder von ihnen besitzt. Der Hauptausgang dient zur Aufrechterhaltung der eingestellten Temperatur und wird mit sekundären Ausgängen kombiniert, die zur Meldung von Alarmen, Unterbrechung des Heizelements, Kühl- oder Heizphasen usw. verwendet werden. Die Art des Eingriffs und der Schaltmodus der Ausgänge werden bei der Programmierung des Temperaturreglers eingestellt.

REGELUNGSARTEN
Im Folgenden die Einstellungen, welche die Temperaturregler vornehmen können:

ON-OFF-Regelung: einfache und relativ langsame Temperaturregelung, die sehr empfindlich auf Leistungs- oder Lastschwankungen reagiert. Der Ausgang befindet sich bei Temperaturen unter dem eingestellten Wert (Sollwert) im EIN-Zustand, bei höheren Temperaturen im AUS-Zustand.

„P“-Regelung (proportional): Diese Regelungsart wird verwendet, wenn die Temperaturhysterese an der Heizelementkennlinie der ON-OFF-Regelung entfernt werden soll. In diesem Sinne definiert der Anwender zwei Temperaturen (Proportionalbereich), die den Sollwert umfassen, bei dem die Temperaturregelung kontinuierlich nach einer Zeit durchgeführt wird, die als Proportionalzyklus (Tastverhältnis) bezeichnet wird, innerhalb der die Ein- und Ausschaltzeiten des Ausgangs variieren. Diese Art der Regelung ermöglicht eine gute Temperaturstabilität, ist aber durch eine Differenz zum Sollwert (Offset) gekennzeichnet.

„PD“-Regulierung (proportional-derivativ): Die zusätzlich zur Einstellung „P“ abgeleitete Proportionalregelung ermöglicht eine schnelle Rückkehr zum Sollwert bei Auftreten einer schnellen Temperaturänderung aufgrund starker externer Störungen.

„PID“-Regulierung (proportional-integriert-derivativ): die Einstellung (PID) ermöglicht die Temperaturregelung bei gleichzeitiger Verwendung der „PD“-Aktion zusätzlich zur integrierten „l“-Aktion, mit der man den Temperatur-Offset, der typisch für proportionale Steuerung ist, automatisch löschen kann.

Autotuning: Die Autotuning-Funktion ermöglicht es dem Temperaturregler durch einen Selbstlernzyklus automatisch alle optimalen Werte der „PID“-Aktionsparameter auf der Grundlage der Eigenschaften des zu beheizenden Elements zu berechnen.

TEMPERATURSONDE
Als Unterstützung seiner Thermoregulatoren kann das Unternehmen ELCO eine vollständige Palette von Temperatursonden zur Verfügung stellen. Art der verfügbaren Sonden:

a. Thermoelemente (Typ J, K, S, R, T usw.)
Temperaturbereich: bis zu 1800° C - Genauigkeitsklasse: 1 oder 2 - Referenzstandards: IEC 584-2

b. Widerstandsthermometer (Typ Pt100 oder Ni 100)
Temperaturbereich: -200° C bis +850° C - Genauigkeitsklasse: A oder B - Bezugsnormen: IEC 571

c. Thermistoren (Typ PTC KTY 81)
Temperaturbereich: -50° C bis +150° C

Alle Sonden sind auch in verschiedenen Konfigurationen, in verschiedenen Größen, Spitzen und Kabeltypen auch nach Kundenspezifikation erhältlich.